jobscout24 – Online-Recruiting.net https://www.online-recruiting.net immer einen Schritt voraus Fri, 18 Jul 2025 12:47:29 +0000 de-DE hourly 1 Metapage.ch oder: Jobbörsen Alternative in der Schweiz? https://www.online-recruiting.net/metapage-ch-oder-jobboersen-alternative-in-der-schweiz/ Tue, 13 Oct 2015 19:29:13 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=12668 In der sonst so gerne als neutral bezeichneten Schweiz herrscht wohl zunehmend Unmut, was den dortigen Jobbörsenmarkt betrifft. Besser gesagt: Es werden Stimmen lauter, welche schreiben, die Jobportale der Jobcloud AG hätten eine Monopol-Stellung inne. Das ist zumindest bei einigen Personalvermittlern zu lesen. Es ist ja auch so, dass es am Schweizer Markt der Jobportale […]

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In der sonst so gerne als neutral bezeichneten Schweiz herrscht wohl zunehmend Unmut, was den dortigen Jobbörsenmarkt betrifft.

Besser gesagt: Es werden Stimmen lauter, welche schreiben, die Jobportale der Jobcloud AG hätten eine Monopol-Stellung inne. Das ist zumindest bei einigen Personalvermittlern zu lesen.

Es ist ja auch so, dass es am Schweizer Markt der Jobportale kaum ernstzunehmende Konkurrenz gibt – und sorry, wer mir jetzt das Gegenteil weis machen will, dem sage ich gleich, dass ich das nicht glaube, auch wenn indeed.ch dort trafficmäßig nach wie vor vorne liegt. Mal kurz in die Referral-Statistiken von indeed.ch an Trafficpartner auf similarweb reingeschaltet, ist schnell zu sehen, dass alle JobCloud Portale von indeed ordentlich Traffic bekommen.

Umsatzmäßig wird meiner Einschätzung nach die große Kohle aber doch eher im Hause Ringier-Tamedia gemacht, und darum geht es ja den meisten auch: Die Preise bei den JobCloud Portalen seien zu hoch, sagen sowohl Personalvermittler, von denen es in der Schweiz traditionell mehr gibt als in Deutschland (im Verhältnis gesehen natürlich) als auch direkte Arbeitgeber.

So haben sich Ende 2014 denn auch einige Personaldienstleister zusammengetan, um dem Marktriesen mit einer eigenen Job Plattform Paroli zu bieten. Zwischenzeitlich hat man sich aber einer anderen Lösung zugewandt, und ist eine Kooperation mit der jobchannel ag eingegangen. Dahinter stecken übrigens unter anderem die Macher von Jobagent.ch. Tja, die Welt Schweiz ist klein, und unsere Branche als Extrem-Nische, wie ich sie gerne liebevoll nenne, winzig.

Da haben Übernahmen, Kooperationen und anderen “Zusammenkünfte” dann schon beinahe was “Inzestuöses” 😉
Denn, das sollte man nicht vergessen, hält auch jobs.ch (inzwischen wohl dann auch die JobCloud AG, werde das eben mal überprüfen, Cornel???) einige Anteile an dem Jobagent.ch…

Und dann vor kurzem noch das WEKO (das Schweizer Kartellamt) – OK für die Integration von Jobscout24.ch in die JobCloud AG, nachdem die Kommission befunden hatte:

In beiden Fällen ist im Bereich der Stelleninserate von einer marktbeherrschenden Stellung von Tamedia bzw. JobCloud auszugehen. […] Die Möglichkeit der Beseitigung wirksamen Wettbewerbs ist für die Vorhaben jedoch nicht zu erwarten.

cheese-fruit_350So hat dann kürzlich einer meiner lieben Schweizer Facebook Freunde eine Diskussion rund um das Monopol von jobs.ch gestartet. Interessante Gedanken und Kommentare waren da zu lesen (die verrate ich hier aber nicht).

Ich dachte mir, es ist wahr, dass es rein theoretisch Platz für Wettbewerber in der Schweiz geben könnte.
Aber die meisten haben das halt wohl echt verpennt, sich da rechtzeitig aufzustellen.
Und ganz ehrlich, da würde ich jetzt auch nichts mehr machen wollen. Selbst mit Marketingbudget und ein bisschen Technologie ist da nicht so viel zu holen. Da braucht’s schon andere Waffen, aber wer hätte denn schon die nötige Investoren-Geduld dafür?

Jobs, die Sie sonst nicht finden

Also lasst uns dann doch mal lieber ein anderes Stellenanzeigen Verbreitungskonzept angucken, über welches ich vor ein paar Wochen bei Jörg Buckmann gelesen habe: Metapage.ch.

Dort ist übrigens seit kurzem der ehemalige XING Schweiz Country Manager Robert Beer als Head of Sales und Marketing mit dabei.

Mit ihm habe ich daraufhin über meinen Kommentar zu Metapage – ein paar Dinge waren in den Interviewantworten Beers bei Jörg Buckmann unklar geblieben – gesprochen.

Im Prinzip ist Metapage ein Aggregator, aber eben nicht einfach nur für Jobs – sonst hätten wir es ja mit einer Jobsuchmaschine zu tun, sondern für Karriereseiten.
Oder auch die “Gelben Seiten” für Karriere Websites – schöner Vergleich.

Auch der Claim ist gut getroffen: Jobs, die Sie sonst nicht finden.
Dazu gleich mehr.

Die Metapage Mitarbeiter legen das Arbeitgeberprofil und pflegen dieses auch. Dafür wird eine Einrichtungsgebühr fällig.

Danach wird von Metapage aus auf die bestehenden aktiven Jobs auf der Firmen Karriereseite verlinkt. Ein Job-Link, so heißt es auf den Metapage Seiten, kostet 50 CHF pro Monat.

Der Vorteil gegenüber üblichen “Job-Crawlern” (das sind Jobsuchmaschinen, auch Job-Aggregatoren genannt) ist, dass bei Metapage auch Karriereseiten verlinkt werden, die ein Crawler aus verschiedenen Gründen (z.B. wegen der Ausspielung der Jobs mittels iframes) nicht findet.

Je nach technischer Machbarkeit – meistens abhängig von der “Flexibilität” des eingesetzten Bewerbermanagementsystems der Firma in Sachen Frontend – werden alle Jobs stets nur auf die Startseite der Firmen Karriereseite weitergeleitet.

Nun ja, nich gerade ideal, und die “Candidate Experience” leidet hier natürlich auch – aber vielleicht doch besser als nichts?

Schaut Euch Metapage mal an – was meint Ihr? Ein wegweisendes Konzept für die Schweiz? Und / oder für den Rest der DACH-Region?

Hier noch ein Update mit weiteren Informationen direkt von Robert Beer:

Nur circa 5 % der Stellen im Netz sind nicht direkt erreichbar sondern über den Umweg der Suchmaske des Arbeitgebers. Diese Stellen werden von Crawlern in der Regel überhaupt nicht gefunden. Wir finden und kategorisieren diese, können aber aus technischen Gründen nicht direkt verlinken.

In unserem Index hat es keine Personaldienstleister, d.h. alle Stellen sind nur einmal vorhanden und “real”. Das wird sowohl von Stellensuchenden als auch von Arbeitgebern sehr geschätzt. Zählt man die Personaldienstleister nicht, ist unser Index bereits jetzt größer als derjenige von Jobs.ch.

Metapage will den Arbeitgeber ins Zentrum stellen. Darum ist mit dem Voll-Profil auch eine Employer Branding Komponente verbunden. Ein Text informiert über den Arbeitgeber und so genannte Info Links führen zu Bereichen in der Karriereseite, die zum Beispiel über das Lehrlingswesen informieren.

Lehrlinge sind ein weiteres gutes Beispiel. Wir zensurieren die Stelle nicht über einen hohen Preis sondern demokratisieren das Stellenangebot. Will heißen, dass wir von den Firmen alle offenen Stellen zeigen. Inklusive Lehrstellen, Praktika, Teilzeit, Quereinsteiger, etc. Die Grünen Info Links zu den jeweils Erklärenden Bereichen sind übrigens kostenlos und im Basispaket inbegriffen.

Im Basispaket setzen sich die monatlichen Kosten inklusive Employer Branding und tägliche Kontrolle der Links so zusammen: CHF 150 pro Monat, so dass beispielsweise ein Arbeitgeber mit fünf offenen Stellen pro Monat CHF 400 bezahlt und ein Arbeitgeber mit 20 offenen Stellen Stellen CHF 950.

Spannend ist aus unserer Sicht auch, dass wir jede Stelle öffnen und durchlesen und dann manuell kategorisieren. Dadurch erlauben wir den Nutzern auch Sucherfolge, die automatisierte Algorithmen nicht finden. Da ist viel Liebe und Erfahrung drin!

Und zu guter letzt sind wir die wohl kleinste Firma der Schweiz mit einem Chief Feelgood Officer.

Danke für die Informationen, Robert!

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Nachgefragt: JobScout24.de leitet um auf jobs.de https://www.online-recruiting.net/nachgefragt-jobscout24-de-leitet-um-auf-jobs-de/ Thu, 24 Jul 2014 15:02:13 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=8595 In den letzten Jobfeed-Erhebungen zu Marktanteilen neue Jobs in Deutschland fiel mir bereits auf, dass JobScout24.de kaum noch neue Jobs verzeichnete und sich mehr auf Careerbuilder.de abspielte. Während ich im April also für besagten DACH-Jobsuchmaschinen Report an die Recherche- und Analysearbeit ging, stieß ich auf die verwahrloste Seite jobs.de. Daraufhin habe ich bei Careerbuilder nachgehakt, […]

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In den letzten Jobfeed-Erhebungen zu Marktanteilen neue Jobs in Deutschland fiel mir bereits auf, dass JobScout24.de kaum noch neue Jobs verzeichnete und sich mehr auf Careerbuilder.de abspielte.

Während ich im April also für besagten DACH-Jobsuchmaschinen Report an die Recherche- und Analysearbeit ging, stieß ich auf die verwahrloste Seite jobs.de.

Daraufhin habe ich bei Careerbuilder nachgehakt, ob mit dieser genialen Domain denn nichts Besseres geplant sei. Nun ist die Umsetzung der Planung in vollem Gange!

Ursprünglich war jobs.de eine Jobbörse – ich erinnere mich, dass ich diese sogar in meinen allerersten Angeboten regelmäßig aufgeführt und verkauft (!) habe – das war 2004. Nach der Übernahme durch JobScout24 im Oktober 2004 wurde jobs.de in eine Jobsuchmaschine umgewandelt. Und dann kam Careerbuilder und kaufte das Konstrukt JobScout24.de – jobs.de.

Erst gestern fand ich bei der erneuten Site-Recherche, dass JobScout24.de auf jobs.de weitergeleitet wird:

Nun, so verriet mir Careerbuilder Vice President Marketing and Product Management Karsten Borgmann, läuft jobs.de auf der technologischen Umgebung von Careerbuilder und soll als B2C Produkt existieren. Der Crawler (oder Spider), der das Web nach Jobs absucht, besteht zwar noch, aber damit wird jobs.de wieder zu einer Jobbörse.

Es wird auch kein CPC-Produkt geben, wie das neuerdings Monster oder auch LinkedIn anbieten.

Im Prinzip werden durch die Domain jobs.de vor allem die eigenen Jobs auf Careerbuilder besser vernetzt. Falls es nichts Passendes gibt, werden Anzeigen aus anderen Quellen gezogen – als “Backfill”, wie das im Fachjargon heißt.

Es ist interessant zu sehen, was sich Jobbörsen zur Zeit einfallen lassen, um mehr eigenen Traffic auf Jobs zu generieren, und damit nach Unabhängigkeit von indeed und anderen Traffic-Lieferanten streben.

Ob das Modell, nur eigene Jobs auf einer SEO-technisch interessanten Domain zu spiegeln, die Lösung ist, wage ich zu bezweifeln.

Und was geschieht eigentlich mit JobScout24? Die URL wird weiter auf jobs.de umgeleitet, die Marke JobScout24 bleibt als solches bestehen, konnte ich in Erfahrung bringen.

Ist das sinnvoll?

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Careerbuilder, CB Instant, JobScout24.de und Joblocal – hm… https://www.online-recruiting.net/careerbuilder-cb-instant-jobscout24-de-und-joblocal-hm/ Wed, 04 Sep 2013 14:45:10 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=6822 Ein kleiner Vorspann, bevor’s mit dem eigentlichen Thema weitergeht: Nicht nur indeed.de, auch unser “alter”, treuer Jobpilot ist von Google abgestraft worden, wie Marcus berichtet und noch einmal das Thema “Linkbuilding” und SPAM aus SEO-Expertensicht beleuchtet. Der US-amerikanische Job Board Doctor, Jeff Dickey-Chasins, schrieb mir übrigens, dass indeed.com – also das “Mutterhaus” – in den […]

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Ein kleiner Vorspann, bevor’s mit dem eigentlichen Thema weitergeht: Nicht nur indeed.de, auch unser “alter”, treuer Jobpilot ist von Google abgestraft worden, wie Marcus berichtet und noch einmal das Thema “Linkbuilding” und SPAM aus SEO-Expertensicht beleuchtet.

Der US-amerikanische Job Board Doctor, Jeff Dickey-Chasins, schrieb mir übrigens, dass indeed.com – also das “Mutterhaus” – in den USA genauso vorgegangen war und ebenfalls von Google abgestraft worden ist. Andere Jobsuchmaschinen wie beispielsweise jobrapido – so wurde mir von anderer Seite berichtet – hätten Ähnliches “erlebt”. Wiederum andere bewegen sich regelmäßig am Google-Abstraf-Limit. Das scheint leider eine gängige Praxis zu sein, wobei sich manch einer eben übernimmt, erwischt und bestraft wird. Aber mit ein wenig Zureden finanzieller Zuwendung (?) wird sich das wohl auf Dauer wieder richten lassen.

Dann weise ich noch ganz kurz auf unsere geniale Google+ Community “Recruitment DACH” hin und lade alle Leser herzlich ein, der Community beizutreten. Weshalb? Zum einen natürlich, weil wir dort tolle Themen besprechen und zum anderen, weil Sie das genauer im nächsten Newsletter erfahren werden, der kommenden Dienstag oder Mittwoch rausgeht – hier noch schnell anmelden.

Nun weiter im Text:
Heute ging die offizielle Pressemitteilung zu dem Careerbuilder (im Moment läuft’s aber vor allem auf JobScout24.de) Produkt CB Instant raus. Das hatte ich bereits im April kurz beschrieben und vor kurzem auch ein Update hinzugefügt. Schön zu sehen, dass meine Tipps und Anregungen umgesetzt werden!

Und (nein, wir sind noch lange nicht am Ende) – kürzlich erhielt ich eine weitere Pressemeldung von Careerbuilder zu einer neuen Kooperation, und zwar mit JobLocal. Noch nicht von gehört? Na also! Dabei hatte ich die genau hier schon mal beschrieben – das war im Juni 2011. Das Konzept fand ich mehr als fragwürdig, aber irgendwie scheint das passé zu sein.

Aber Ende meines Beitrages ließ ich mich ja zu folgendem Satz hinreißen:

Oder vielleicht hoffen die Betreiber ja auch, dass die Stellenmärkte oder gar die Software von einer namhaften Jobbörse aufgekauft werden. Mir fällt hier kein passender Kandidat ein…

Hm,…?

Ich habe dann mal kurz bei Careerbuilder nachgehakt und das hier in Erfahrung gebracht. Natürlich kam ich um eine “Preisfrage” auch nicht drumrum:

Wir sind bereits seit vielen Monaten zusammen mit Joblocal gemeinsam unterwegs, um über unseren sowie den Joblocal Vertrieb beide Angebote zu präsentieren. Dies wird nun intensiviert. Allerdings werden wir nicht alle Stelllenanzeigen wechselweise austauschen (das macht in vielen Fällen auch keinen Sinn), sondern möchten zielgenau 2 Optionen eröffnen:

  • Firmen, die aktuell “nur” regional über Joblocal schalten, können für bestimmte Positionen (für die es Sinn macht) die Schaltung überregional ausweiten
  • Firmen, die aktuell überregional bei CareerBuilder schalten, können für den anderen Anteil der Vakanzen die Stellen auch lokal inserieren

In jedem Fall werden zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt (die gegenüber der Einzelschaltung günstiger sind).

Demnach noch einmal: Hm…?!

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Niemand kauft Monster https://www.online-recruiting.net/niemand-kauft-monster/ Thu, 08 Aug 2013 15:30:55 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=6531 Monster Worldwides Börsenergebnisse für das zweite Quartal fielen etwas schwächer aus als erwartet und gewünscht. Die Aktiengewinne nahmen dagegen leicht zu. Der drastische Sparkurs, der Verkauf von ChinaHR, die Büroschließungen und Entlassungen sowie das wohl absehbare Ende der Finanzkrise lassen Platz für Hoffnungen, dass es mit Monster weiter und möglichst bergauf geht. Deshalb (womöglich aber […]

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Monster Worldwides Börsenergebnisse für das zweite Quartal fielen etwas schwächer aus als erwartet und gewünscht. Die Aktiengewinne nahmen dagegen leicht zu. Der drastische Sparkurs, der Verkauf von ChinaHR, die Büroschließungen und Entlassungen sowie das wohl absehbare Ende der Finanzkrise lassen Platz für Hoffnungen, dass es mit Monster weiter und möglichst bergauf geht.

Deshalb (womöglich aber auch einfach aufgrund dessen, dass sich niemand fand, der den Online-Recruiting-Koloss übernehmen wollte) wurden die Bemühungen, Monster Worldwide zu verkaufen, im zweiten Quartal auf Eis gelegt – mit der Option, mit sich sprechen zu lassen, sollte sich ein Interessent melden. In der Zwischenzeit wurden einige Aktien vom Markt zurückgekauft. Monster-CEO Sal Iannuzzi hat das so formuliert (das komplette Investor-Call-Transcript gibt es bei Seeking Alpha -> gute Seite!):

As we anticipated and discussed on our first quarter earnings conference call, active conversations with regard to the potential sale of the company came to a conclusion during the second quarter which allowed Monster to pursue its previously announced stock repurchase program. Of course, as a publicly traded company, conversations regarding potential transactions may arise at any time, which could prevent us from repurchasing stock.

Statt dessen schaue man jetzt zielgerichtet nach vorne und plane einige Neuerungen in den Bereichen Social Media und mobile. Aha. Das klingt ziemlich nichtssagend oder eben auch einfach redundant, denn mobile und Social sind für jede Jobbörse nach wie vor echte Herausforderungen.

Wollen wir hoffen, dass Monster damit nicht meint, die BeKnown-Smartphone-App zu überarbeiten. Obwohl das ja sowohl “Social” als auch “mobile” beinhalten würde…
Ein guter Anfang wäre schon mal eine mobil-taugliche Jobbörse, keine App!

Ich freue mich, dass Monster das “Zu Verkaufen”-Schild erst einmal wieder aus der Vitrine genommen hat. Es ist gut zu sehen, dass Großbritannien und Deutschland für das Monster-Europageschäft postitive Zahlen geliefert haben (Muss am Jobpilot-Relaunch liegen ;-)). Es geht aufwärts.

Man könnte natürlich wie schon vor einigen Monaten spekulieren, dass Axel Springer – nachdem jetzt wieder einiges an Geld in die Kassen geflossen ist – irgendwann doch noch zuschlagen wird und sich zumindest den lukrativen Teil des Monsters gönnt. Aber ich denke nicht, dass das wirklich geschehen wird. Manche Dinge kann man auch einfach aussitzen. Durch weitere Zukäufe am deutschen Markt kann sich Springer auf Dauer sehr gut Terrain verschaffen, getreu der Devise von Springer Manager Jens Müffelmann: “Da geht es jetzt nicht mehr um große technologische Innovationssprünge. Entschieden wird der Wettbewerb heute über Vertrieb und Marketing.”

Gerüchte um eine Springer-Übernahme von Unister kursieren seit dieser Woche und werden widerlegt. Auch die Munkelei, Axel Springer könnte die Scout24-Gruppe kaufen, ist wieder aktuell. Letztere ist gar nicht so abwegig. Schade, dass JobScout24 schon “vergeben” ist. Oder vielleicht auch nicht!?

Alles in allem ist es gut, wenn Monster an den Märkten bestehen bleibt – Wettbewerb belebt das Geschäft. Wer weiß, vielleicht kommt tatsächlich eine technische Innovation bei den neuen Plänen rum. Dann könnten wir hier viel Spaß haben!

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Careerbuilder Instant – Keywords mit Branding https://www.online-recruiting.net/careerbuilder-instant-keywords-mit-branding/ Wed, 10 Apr 2013 08:52:02 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=5874 Gestern nachmittag habe ich eine Weile mit Careerbuilder (das sind die, die Ende 2011 JobScout24 übernommen haben) geplaudert. Ursprünglich ging es um die vereinheitlichte Preispolitik von JobScout24 und Careerbuilder. Denn nun gilt das gleiche Preisgefüge für beide Seiten, was zu einigen Reaktionen auf Kunden- und Agenturseite geführt hat. Aber, so versicherte mir Denis Staskewtisch, die […]

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Gestern nachmittag habe ich eine Weile mit Careerbuilder (das sind die, die Ende 2011 JobScout24 übernommen haben) geplaudert. Ursprünglich ging es um die vereinheitlichte Preispolitik von JobScout24 und Careerbuilder. Denn nun gilt das gleiche Preisgefüge für beide Seiten, was zu einigen Reaktionen auf Kunden- und Agenturseite geführt hat. Aber, so versicherte mir Denis Staskewtisch, die Geschichte mit 1 Arbeitsort = 1 Anzeige (sprich: 2 oder mehrere Arbeitsorte = 2 oder mehrere Anzeigen) gab es bereits schon vorher bei JobScout24. Das war auch für mich überraschend, da ich in der Vergangenheit oftmals eine JobScout24-Einzelanzeige für eine Stellenausschreibung mit verschiedenen Arbeitsorten verkauft hatte.

UPDATE bzw. Korrektur: Gerade rief mich Careerbuilder noch einmal an und berichtigte die ursprüngliche Aussage. Das ehemalige Preismodell bei JobScout24.de erlaubte in der Vergangenheit tatsächlich, Anzeigen bundesweit und für mehrere Arbeitsorte gleichzeitig zu schalten – und dies zum Preis einer Einzelanzeige.

Jedoch dann kann ich mich entsinnen, dass JobScout24 zu früheren Zeiten zu so einigen Schandtaten Super-Schnäppchen und Sonder-Bedingungen bereit war, um Kunden anzulocken und zu halten. Demnach kann es also gut sein, dass dieses vermeintlich “neue” Pricing bereits früher bei JobScout24 bestand, aber lediglich in seltenen Fällen tatsächlich angewendet wurde.

Careerbuilder will diese Preispolitik nun konsequent durchziehen (viel Spaß dabei…), was an sich sehr klug und nobel ist. Allerdings sind in Deutschland andere Preisgefüge gewachsen, die das Schalten von einer Anzeige mit mehreren Arbeitsorten zum Preis einer Einzelanzeige in der Regel zulassen. Selbstverständlich ist das den Unternehmen gegenüber ungerecht, die viele verschiedene Positionen über ein Jahr zu besetzen haben. Da fährt z.B. eine Versicherung, die über das gesamte Jahr verteilt Berater und Außendienstmitarbeiter in ganz Deutschland sucht, preislich viel günstiger, weil diese nur eine Jahresanzeige buchen muss. Not easy…

Doch nun endlich zum eigentlichen Thema: CB Instant.
Das ist eine meiner Meinung nach ganz nette Sache. Firmen, die ihre Stellenanzeigen auf JobScout24 veröffentlichen (scheint lustigerweise bei Careerbuilder (noch?) nicht aktiv zu sein, aber JobScout hat hierzulande eben ein anderes Standing als CB – sorry guys, is so), können ein oder mehrere Keyword(s) mieten. Gibt der Bewerber dieses dann auf der Homepage ins Suchfeld ein, ändert sich beim Tippen bereits das Bild rechts neben letzterem (s. Grafik – zum Vergrößern bitte darauf klicken). In diesem Beispiel ist die Stadt Berlin mit einem eigenen Bild hinterlegt.

Das Gute ist, dass die Keywords exklusiv belegt werden. CB-Instant gibt es in drei Varianten:

  • ein Employer Branding Image, das mit dem Unternehmensprofil verlinkt wird
  • ein ausgewähltes Stellenangebot, das angeteasert und verlinkt wird
  • bis zu fünf ausgewählte Stellenangebote, die in Form einer Liste angezeigt werden. Mit Verlinkung zu den Jobs natürlich

Der aktuell einzige Haken ist, dass Bewerber eventuell nicht merken, dass sich das Hintergrundbild ändert, weil sie nach dem Tippen des Suchwortes sofort auf die Eingabetaste drücken. Dann wird nämlich die generelle Anzeigen-Trefferliste ausgegeben. Hier könnte man beispielsweise nachhelfen, indem man das Employer Branding Element oder die Jobs prominent über die Trefferliste setzt.

CB-instant-jobscout24-trefferlisteUPDATE (12.08.2013): Das oben beschriebene “Enter-Problem” – das zur Folge hatte, dass die CB-Instant Anzeigen nach Betätigen der Eingabe-Taste in der darauffolgenden Anzeigenergebnisliste nicht mehr zu sehen waren, ist behoben. Und zwar genauso, wie ich es oben empfohlen hatte. Zum Vergrößern der Grafik bitte darauf klicken.

Bei Careerbuilder funktioniert dieses Produkt leider immer noch nicht, obwohl es den netten Namen “CB” (für Careerbuilder) trägt.
Preislich sieht das Ganze übrigens folgendermaßen aus:

Dieses Produkt ist noch nicht online buchbar, das ist aber in Planung. Zu den jeweiligen Produktseiten geht es hier:

Bestellungen erfolgen vorerst nur über Callcenter oder direkt beim Ansprechpartner aus dem Vertrieb.
Der Preis staffelt sich wie folgt:

  • 1 Woche je Keyword für 495,00 € (Produkttyp also Branding, Job oder Liste frei wählbar)
  • 4 Wochen je Keyword für 1.595,00 € (Produkttyp also Branding, Job oder Liste frei wählbar)

Das nächste Update folgt, wenn CB-Instant auf careerbuilder.de läuft.

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In stillem Gedenken an Daniel Smuda – JobScout24 https://www.online-recruiting.net/in-stillem-gedenken-an-daniel-smuda-jobscout24/ Wed, 18 Jul 2012 08:27:49 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=5100 Vor kurzem erfuhr ich – gestern erschien die Careerbuilder Pressemitteilung – dass der ehemalige JobScout24-Geschäftsführer Anfang Juli durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen ist. Smuda ist es in den vergangenen zwei Jahren gelungen, den Stellenmarkt der Scout24-Gruppe, bevor dieser an Careerbuilder verkauft worden war, wieder auf Vordermann zu bringen. Das verdient meinen vollen Respekt. […]

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Vor kurzem erfuhr ich – gestern erschien die Careerbuilder Pressemitteilung – dass der ehemalige JobScout24-Geschäftsführer Anfang Juli durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen ist.

Smuda ist es in den vergangenen zwei Jahren gelungen, den Stellenmarkt der Scout24-Gruppe, bevor dieser an Careerbuilder verkauft worden war, wieder auf Vordermann zu bringen. Das verdient meinen vollen Respekt.

Ich fühle mit seinen Angehörigen und Freunden sowie seinen Kollegen.

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Das wird’s: Online Recruiting 2012 – Blick in die Kristallkugel https://www.online-recruiting.net/das-wird-online-recruiting-2012-blick-in-die-kristallkugel/ Sun, 18 Dec 2011 18:08:22 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=4317 Nach dem 3-Teiligen Jahresrückblick (Stellenbörsen, HR 2.0 und Trends 2012) gibt es heute ein Weihnachstsschmankerl der besonderen Art: Ich habe das Online-Recruiting.net Orakel befragt und folgende Tendenzen für 2012 erkennen können (bitte nicht allzu ernst nehmen – der Post dient vor allem der Unterhaltung). Das wird geschehen: LinkedIn kauft die Facebook App Talent.me. Die Amis […]

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Nach dem 3-Teiligen Jahresrückblick (Stellenbörsen, HR 2.0 und Trends 2012) gibt es heute ein Weihnachstsschmankerl der besonderen Art: Ich habe das Online-Recruiting.net Orakel befragt und folgende Tendenzen für 2012 erkennen können (bitte nicht allzu ernst nehmen – der Post dient vor allem der Unterhaltung).

Das wird geschehen:

  • LinkedIn kauft die Facebook App Talent.me. Die Amis hätten zwar gerne ebenfalls die anderen Job-Netzwerke im Netzwerk übernommen, aber Brave New Talent ist zu teuer, BranchOut mit Careerbuilder verbandelt und BeKnown ist ein Monster Produkt. Dafür wird die Kooperation mit Facebook angekündigt, die strategische Partnerschaft zwischen dem US-Department of Labor und Facebook allerdings aus Bedenken hinsichtlich der Business-Netzwerk Qualität eingestellt. Daraufhin werden die verbleibenden Netzwerke-im-Facebook-Netzwerk überflüssig, Google ist beleidigt und stellt Google+ ab. Woah!
  • Monster investiert weiterhin in den Ausbau von BeKnown. Weltweit werden Monster-Mitarbeiter mit Incentives dazu inspiriert, ihr privates und berufliches Netzwerk auf BeKnown zu erweitern, um die Nutzerzahlen zu verstärken. Die Zukunftsaussichten von BeKnown & Konsorten sind oben beschrieben. Danach entscheidet Monster, wieder mehr Marketing auf Jobsucherebene zu betreiben. Die Rücklaufquoten auf Stellenangebote verbessern sich zunehmend. Gute Strategie!
  • XING kauft Jobware – die Technologie wurde bereits seit einiger Zeit genutzt. Damit stellt sich XING im Social Media Recruiting noch stärker auf. Über die ab Januar 2012 frisch geöffnete Entwickler-API wird die bevorstehende LinkedIn-Facebook Kooperation im Vorfeld untergraben, und ein ansehnlicher Teil der zwischenzeitlich auf 1,5 Milliarden angewachsenen Facebook Nutzer kann als Premium-Mitglieder gewonnen werden. Die Quartalsergebnisse können sich sehen lassen!
  • Die Domain JobScout24.de wird auf Careerbuilder.de umgeleitet, die Marke JobScout24 verschwindet endgültig vom deutschen Jobbörsenmarkt. Aller Bemühungen zum Trotz, in dem bereits abgeklärten deutschen Markt Fuß zu fassen, kann sich Careerbuilder leider nicht etablieren. Ende 2012 steht dieser Stellenmarkt zum Verkauf (schade, dass die Domain JobScout24 bis dahin schon an Wert verloren hat). Aber dann geht es sowieso hauptsächlich um die Domain jobs.de… Wer kauft? Monster? Oder XING…? Place your bets!
  • StepStone wird Opfer seines Erfolgs. Nachdem 2011 die IVW-Zahlen mit ein wenig Abstand die besten unter den deutschen Jobbörsen waren, lehnt man sich leider etwas zu entspannt zurück. Die Auswirkungen werden 2012 noch nicht spürbar sein. Die Euro-Krise wird auch dem internationalen StepStone Netzwerk anzumerken sein: Die Partner möchten mehr Geld für ihre Anzeigen und verabschieden sich allmählich aus dem Verbund. StepStone und Axel Springer lassen sich nicht unterkriegen und bauen für jedes der knapp 70 Länder eine eigene Präsenz. Tolle Leistung!
  • Stellenmarkt.de (nicht zu verwechseln mit stellenanzeigen.de!!) unterbreitet nichtsahnenden Kunden, die diese Jobbörse darüber hinaus noch mit stellenanzeigen.de verwechseln, ein unschlagbares Angebot. Leider sind die Ergebnisse wider Erwarten nicht überzeugend. Anstatt einen guten Teil seines Marketingbudgets dafür aufzuwenden, die Marken bewusst auseinander zu dividieren, ersteht stellenanzeigen.de kurzerhand den Beinahe-Namensvetter und positioniert sich durch den guten Domainnamen-Kauf bei Google noch besser. Bravo!
  • Es werden ungefähr 365 Social Media Recruiting Konferenzen (jeden Tag eine!) und 175 Workshops zum Thema “Facebook, Twitter, XING, LinkedIn, YouTube, Google+, FlickR, Friendfeed, Posterous, Viadeo, Diaspora, BeKnown, BranchOut, Talent.me, Brave New Talent und dem ganz neuen Netzwerk SchlagmichTOT und deren Wichtigkeit für die tägliche, auf Authentizität ausgerichtete, Personalarbeit” angeboten. Preis pro Veranstaltung: 795,00 € (dank Frühbucher Rabatt aber nur 250,00 €). Darin erfahren die geneigten Teilnehmer, wie sie ein Twitter Konto eröffnen und ihren ersten Tweet “Ich trinke eine Tasse Kaffee in meinem HR 2.0-Seminar #spannend #HR #lovetwitter” absetzen. Die weiteren Netzwerke werden in nachfolgenden Workshops für Fortgeschrittene und solche, die es werden wollen, behandelt. Die Ergebnisse des Social Media Recruiting 2012 werden sein:
    – Budget für 2012: 0,00 Euro
    – 7.321 Tweets gesendet (pro Twitter Account)
    – 730 Status-Updates auf Facebook und 5.000 neue (gekaufte) Fans
    – durch Social Media getätigte Einstellungen: ca. 1,5
    – Employer Branding Effekt = ?
    Weiter so! Irgendwann klappt das!
  • Mobile Recruiting kommt groß in Mode. Über Smartphone Apps werden Jobs gezielt und geolokalisiert an potenzielle Bewerber als Push-Nachricht gesendet. Dank einer Taleo-Schnittstelle landet der in der iCloud gespeicherte Lebenslauf direkt auf dem Smartphone des Personalers, der umgehend zurückruft und mittels Face-Time ein Video-Bewerbungsgespräch führt. Time to Hire: maximal 2 Stunden. Kosten: ca. 250,00 €.
  • Jobbörsen werden tatsächlich aussterben, wie es bereits seit Monaten und Jahren in England und den USA prophezeit wird. Wir wissen ja: Alle wichtigen Trends und Wahrheiten kommen über den großen Teich und den Ärmelkanal (mal abgesehen von der etwas abstrusen Europapolitik – aber die hat ja auch nichts mit Technik zu tun) in unsere technologische Wüste. Damit wird dieser Blog hinfällig. Ich verkaufe die Domain an Marcus oder die Wollmilchsau, die darauf dann den ausgestorbenen Stellenbörsen auf ihre Weise ihr Beileid ausdrücken. Lutz Altmann findet das gut und veröffentlicht umgehend ein Interview mit dem neuen Blogbetreiber von Online-Recruiting.net auf dem Personalmarketingblog. Gero Hesse greift dies auf und läutet damit die Ära des neuen Social Media Personalers ein, der technologisch versiert ist. Thomas Schulze von Spirofrog verlinkt fleißig auf die neuen Posts und erhält dafür auf seinem Facebook Profil 20.000 Likes in knapp 10 Minuten. Daraufhin brechen die neuen europäischen Facebook Server zusammen. Die Menschen konzentrieren sich dann wieder auf das Wesentliche: reale Beziehungen. Danke Thomas!

Ich wünsche frohe, ruhige und vor allem internetfreie Festtage im Kreise Ihrer Liebsten! Lassen Sie Ihr Handy in der Tasche und lassen Sie Ihren Blick in die Weite schweifen! Das gibt neue Ideen und “frische Denke” für die Personalarbeit im kommenden Jahr.

Haben Sie noch weitere Online Recruiting Vorhersagen für 2012? Nur zu!

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Das war’s! Online Recruiting 2011 – Stellenbörsen https://www.online-recruiting.net/das-wars-online-recruiting-2011-stellenboersen/ Wed, 14 Dec 2011 15:34:32 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=4249 Bevor sich an diesem Wochenende Frankreich, Deutschland und die Schweiz in den gegönnten Weihnachtsurlaub verabschieden, möchte ich das Jahr 2011 Revue passieren lassen – natürlich im Hinblick auf das Online Recruiting und Social Media Recruiting. Im heutigen ersten Teil kommentiere ich das Geschehen einiger namhafter Jobbörsen im In- und Ausland. Der deutsche Jobbörsenmarkt hat sich […]

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Bevor sich an diesem Wochenende Frankreich, Deutschland und die Schweiz in den gegönnten Weihnachtsurlaub verabschieden, möchte ich das Jahr 2011 Revue passieren lassen – natürlich im Hinblick auf das Online Recruiting und Social Media Recruiting. Im heutigen ersten Teil kommentiere ich das Geschehen einiger namhafter Jobbörsen im In- und Ausland.

Der deutsche Jobbörsenmarkt hat sich im Jahre 2011 nicht großartig verändert. Wer sich ein generelles Bild vom deutschen Markt machen möchte, sollte meinen Artikel auf Felix Wetzels Blog lesen (in englischer Sprache).

Etwas still in diesem Jahr war es bei den Stellenbörsen stellenanzeigen.de und StepStone.de. Während stellenanzeigen.de’s letzte “große” Neuigkeit darin bestand, vor einem Jahr den Geschäftsführerwechsel anzukündigen, wurde es um die Münchner Jobbörse ruhig. Gehen wir davon aus, dass in diesem Fall “no news = good news” sind und warten ab, was 2012 bringen wird.

Bei StepStone wurde im Juli das Management ausgebaut: Der Geschäftsführer Frank Hensgens ging, die Spitze um zwei Weitere verstärkt. Unerwähnt blieb, dass sich seit Juli/August auch die Agency-Team-Spitze zwei Mal verändert hat. Ansonsten darf man auch hier auf das neue Jahr gespannt sein, denn dann geht die neue Marketingkampagne so richtig los.

Monster hat ebenfalls einen Managementwechsel vollzogen. Über einen Zeitraum von etwas mehr als zwei Monaten wurde Monster von einer Interim-Geschäftsführung geleitet. Auch im Marketing gab es einen plötzlichen Wechsel. Anfang Mai stand das neue Führungsteam und ähnlich wie bei StepStone – obwohl letztere dies erst im Juli ankündigten – gab es auch hier ein Dreigestirn. Kurz darauf machte Monster Furore im Markt, als die Netzwerk-im-Netzwerk App BeKnown gelauncht wurde. Einige Tage später reagierte LinkedIn, dessen API (neben der von Facebook) von Monster zur Ausbreitung von BeKnown verwendet wurde, und machte den Zugang dicht.

Jobware verfolgte seinen Weg und ging weitere strategische Kooperationen ein. Ein Highlight ist die XING-Jobware Kooperation, die es offiziell ja irgendwie gar nicht gibt (jedenfalls wurde dies nie öffentlich kommuniziert).

Die Übernahme des Jahres fand kurz vor der Zukunft Personal statt: Careerbuilder übernimmt JobScout24. Ende 2010 gab es zunächst einen neuen Geschäftsführer, im Februar 2011 machten die Schweizer vor, was ich bereits als Zukunft für die deutschen JobScouties gesehen hatte (auch wenn die Schweizer und deutschen Scouties nichts direkt miteinander gemein haben außer dem Namen): Jobs.ch übernimmt die Auftragskunden von JobScout24.ch sowie die gesamte Kaderbörse Topjobs.ch von der Schweizer Scout24-Gruppe. Sprich: Eine am Markt bekannte und erfolgreiche Stellenbörse übernimmt JobScout24.ch. Im Falle der Übernahme von JobScout24.de durch Careerbuilder.de wird das kommende Jahr besonders interessant, da Careerbuilder bisher in Deutschland nicht viele Blumentöpfe gewinnen konnte und JobScout24 mit Aktionen wie dem Groupon-Deal auch eher bittstellerisch rüberkommt. Da Deutschland jedoch in der Europa-Strategie von Careerbuilder Augen ein lohnenswerter Markt ist, erwarte ich einiges und hoffe, dass wir nicht enttäuscht werden.

Ein kurzer Überblick über Jobbörsen und Online Recruitment in anderen Ländern:

Bleiben Sie dran für den zweiten des Jahresrückblicks, in dem es um soziale und Business Netzwerke gehen wird.

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Jobbörsen Qualität und Nutzerzufriedenheit in Deutschland https://www.online-recruiting.net/jobboersen-qualitaet-und-nutzerzufriedenheit-in-deutschland/ Fri, 16 Sep 2011 10:02:21 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=4040 HR-Blogger-Veteran Gerhard Kenk veröffentlicht heute wieder die aktuellen Ergebnisse seiner Jobbörsen Zufriedenheitsumfrage im Rahmen seines Projekts CrossPro Research (Kooperation zwischen Crosswater und Profilo). Hier werden in Form einer Langzeitstudie Jobbörsennutzer befragt, die die jeweiligen Stellenbörsen bewerten. Die Nutzer halten demnach Jobware und StepStone für besonders gut, wie die unten stehende Grafik zeigt. Stellenmarkt.de befindet sich […]

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HR-Blogger-Veteran Gerhard Kenk veröffentlicht heute wieder die aktuellen Ergebnisse seiner Jobbörsen Zufriedenheitsumfrage im Rahmen seines Projekts CrossPro Research (Kooperation zwischen Crosswater und Profilo). Hier werden in Form einer Langzeitstudie Jobbörsennutzer befragt, die die jeweiligen Stellenbörsen bewerten.

Die Nutzer halten demnach Jobware und StepStone für besonders gut, wie die unten stehende Grafik zeigt. Stellenmarkt.de befindet sich interessanterweise auf Platz 4 – wobei, wenn man sich die Anzahl der abgegebenen Wertungen ansieht (32), drängt sich mir der Verdacht auf, dass die “Nutzer” zum großen Teil von den Jobbörsenbetreibern gestellt werden. Für repräsentativ halte ich diese Bewertung von Stellenmarkt.de nicht.

Insgesamt fällt die Jobbörsen Bewertung für alle recht gut aus. Unter den Schlusslichtern befinden sich die Bundesagentur für Arbeit (nicht wirklich überraschend), Job24 (???) und die kürzlich von Careerbuilder übernommenen Münchner JobScout24.de. An den Ergebnissen merkt man in der Tat, dass das neue Gespann Careerbuilder-Jobscout24 noch Arbeit vor sich hat, wie ich bereits beschrieben hatte (s. vorheriger Link).

Bei den Spezial- und Nischen Jobbörsen sehen die Bewertungen etwas differenzierter aus, wobei leider bei den meisten nur wenige Nutzer ihr Urteil abgegeben haben (s. nachfolgende Grafik). Jobvector führt das Ranking an und kann den Nachfolger Hotelcareer ein wenig hinter sich lassen. Die meisten Nutzerbewertungen haben Experteer (obowhl ich die genauso wie Placement24 nicht als klassische Jobbörse betiteln würde).

Job AG und alma mater sind Personaldienstleister und zählen damit ebenfalls nicht zu den typischen Stellenbörsen (sonst könnte man auch die Jobbörse von beispielsweise Siemens oder Adecco bewerten, und das läuft dann eher unter dem Label Firmen Karriereseite). Stellen-online.de ist in dem Sinne auch keine Jobbörse, da dies ein Portal einer Anzeigenagentur ist.

 

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JobScout24 wird zu Careerbuilder.de https://www.online-recruiting.net/jobscout24-wird-zu-careerbuilder-de/ Wed, 14 Sep 2011 09:56:33 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=4027 Das ist bestimmt ein wenig zu früh orakelt, nachdem Careerbuilder erst gestern in seiner Blogmitteilung bekannt gab, dass sie JobScout24 von der deutschen Telekom Tochter, der Scout24-Gruppe, kaufen werden. Als HR-Blogger habe ich bereits seit einiger Zeit prophezeit, dass sich die Telekom/Scout24-Gruppe von ihrem Sorgenkind trennen würde – auch, als die Schweizer jobs.ch die Vertragskunden […]

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Das ist bestimmt ein wenig zu früh orakelt, nachdem Careerbuilder erst gestern in seiner Blogmitteilung bekannt gab, dass sie JobScout24 von der deutschen Telekom Tochter, der Scout24-Gruppe, kaufen werden.

Als HR-Blogger habe ich bereits seit einiger Zeit prophezeit, dass sich die Telekom/Scout24-Gruppe von ihrem Sorgenkind trennen würde – auch, als die Schweizer jobs.ch die Vertragskunden der Jobscout24.ch von der Schweizer Scout24-Gruppe übernommen hatten. Zwar hatte der vor noch nicht einmal einem Jahr neu berufene Geschäftsführer Daniel Smuda 2011 das beste Unternehmensergebnis seit jeher beschert (bestimmt und hoffentlich mit besseren Aktionen als dem Groupon-Deal). Dennoch hat sich die Telekom zum Verkauf entschlossen (oder wurde evtl. die Braut vorher noch etwas aufgehübscht?). Zahlen für die Transaktion werden ja keine veröffentlicht, woraus Thomas schließt, dass der Verkaufspreis gar nicht so dolle sein dürfte.

Wenn man sich jedoch Careerbuilders bisherige internationale Strategie etwas näher ansieht, sollten sich die Münchner Scouties darauf einstellen, dass die Domain bald auf careerbuilder.de umgeleitet wird. Selbst gute Player wie die damals gut laufende niederländische Jobbingmall wurde komplett in CB-Farben gehüllt. Ähnliches Spiel in Schweden. Die griechische Akquisition kariera behielt ihre Domain, so verhält es sich auch bei den Käufen in Frankreich – dort wurden spezialisierte Portale erworben, sodass eine Umbenennung kaum Sinn gemacht hätte.

Careerbuilder hat sich mit dem Kauf von Jobscout24 die Eintrittskarte in die deutsche Top 5 der Jobbörsen für wahrscheinlich recht günstiges Geld gesichert. In Großbritannien wird sogar davon berichtet, dass CB den Eintritt in die Top 3 geschafft hat. Das ist ein wenig zu hoch gestapelt, wenn man sich die aktuellen Google Trends der deutschen Top 5 ansieht. Jobware beispielsweise schneidet zwar in der Auswertung der Domain recht schlecht ab, kann aber dank der vielen Kooperationspartner sehr viele und qualifizierte Zugriffe auf die Stellangebote generieren. Auch stellenanzeigen.de siedle ich qualitativ höherwertiger als Jobscout24 aktuell an.

Careerbuilder hat sich zwar einen bedeutenden Player am deutschen Markt eingekauft, aber die Arbeit, sich am deutschen Markt zu etablieren und zu behaupten, geht für beide, JobScout24 und CB, weiter.
Ich bin gespannt, wie sich das Zweiergespann, zusammen mit seiner Jobsuchmaschine jobs.de entwickelt. Ich kann mir in etwa vorstellen, wo die Reise hingehen wird. Aber warten wir ab.

Viel Erfolg – ein bisschen Bewegung an unserem Markt tut gut!

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